Dienstag, 8. November 2011

Kunst des Schreibens






















Strauss/Kojève/Kittler, Kunst des Schreibens, 2009

IMD 316 enthält ein „Exordium“ von Andreas Hiepko: „Früch-
te einer Fernbeziehung“, Leo Strauss’ „Verfolgung und die
Kunst des Schreibens“ („Persecution and the Art of Writing“,
Social Research, Vol. 8, No. 4, November 1941. Die vorliegen-
de Übertragung folgt der geringfügig abweichenden Fassung
in: Leo Strauss, Persecution and the Art of Writing, Glencoe,
Ill. 1952 [© University of Chicago Press, Chicago, Ill.], aus dem
Englischen von Andreas Hiepko), Alexandre Kojèves „Kaiser
Julian und seine Kunst des Schreibens“ („The Emperor Julian
and his Art of Writing“, in: Joseph Cropsey (Hg.), Ancients and
Moderns. Essays on the Tradition of Political Philosophy in Ho-
nor of Leo Strauss, New York 1964, übersetzt von James H. Ni-
chols, Jr. Unsere Übertragung folgt: Alexandre Kojève, L’empe-
reur Julien et son art d’écrire, Paris 1990 [© Nina Kousnetzoff,
Paris], aus dem Französischen von Peter Geble) und Friedrich
Kittlers „Julian der Grieche“.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Optische Medien






















Friedrich Kittler, Optische Medien, 2002

Wenn es nach der lauteren Wahrheit ginge, müßte jede Vorlesung,
die von optischen Medien handelt, mit einem Lob jenes Sternes
beginnen, der das Irdische als das Sichtbare überhaupt erst zu se-
hen gibt. „Nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der Sonne
zu sein“, schrieb Ingeborg Bachmann aus der demütigen Sicht die-
ser Irdischen. Leonardo da Vinci, hochmütiger und alteuropäischer,
sagte dasselbe aus der Sicht der Sonne selbst: Il sole non vide mai
nessuna ombra („Niemals sieht die Sonne einen Schatten“, Codex
Atlanticus, 300r.b).

So beginnt IMD 250. 

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Vom Griechenland






















F. Kittler/C. Vismann, Vom Griechenland, 2001.

Die Endredaktion des Griechenlandbuchs von Cornelia Vismann und
Friedrich Kittler hatte sich bis in den Sommer des Jahres 2001 hin-
gezogen. Unterdessen war am 12. August Klossowski in Paris gestor-
ben, so dass das Buch seinem Gedächtnis gewidmet werden konnte.
Heidi Paris trieb die Frage um, ob IMD 240 noch vor der Buchmesse
würde gedruckt werden können. Denn ausgerechnet jetzt zog Pro-
fessor Kittler um: von Tempelhof nach Treptow („Es wundert mich
immer mehr, daß unsereinem noch Einfälle zufliegen, wenn vier
fünf Männer der Faust rund um beide Ohren werken.“ F. K., „eben
noch aus Tempelhof“, 20. August 2001).