Dienstag, 17. Februar 2009

Nymphae



Giorgio Agamben, Nymphae, Berlin 2005.

Die österreichische Künstlerin Zenita Komad wird 2010 den
schmalen Merve-Band in der für sie typischen Mischtechnik
auf Papier (40x30) verewigen. Die Direktorin des Linzer Len-
tos Kunstmuseums Stella Rollig bezeichnete die 54 Jahre nach
Ingeborg Bachmann in Klagenfurt geborene Komad 2008 als
„das It-Girl der jungen österreichischen Kunst“ und stellte die
rhetorische Frage: „Miss Universe der Kunst mit 28 Jahren?“

Bücher sind ein wiederkehrendes Motiv ihrer Papierarbeiten.
Neben Agambens Nymphae finden sich das I Ging aus Eugen
Diederichs’ Gelber Reihe, Adornos Minima Moralia, Batailles
Obszönes Werk, Bretons und Eluards Unbefleckte Empfängnis,
Serres’ Ablösung, Groys’ Über das Neue, Suetins Schachstra-
tegie der Weltmeister, und Eluards Anthologie des écrits sur
l’art – keine schlechte Gesellschaft.






















Zenita Komad, Giorgio Agamben (2010)